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  • Teddy

Zimtschnecken

Aktualisiert: 29. Apr. 2021

Wenn meine Schwester mal zu Besuch kommt, versuche ich eigentlich immer ihr mit irgendwas leckerem den Tag zu versüßen. Mal mit einem Curry, mal mit Grünkohl oder mit irgendeinem anderen Wunschgericht.

Aber was eigentlich immer am besten ankommt, sind meine Zimtschnecken.

Schön fluffiger Hefeteig, mit einer süßen Zimtcreme gefüllt und noch mit einem Zimtguss überzogen. Die Zimtschnecken zu machen, hat noch einen weiteren Vorteil.

Die Küche duftet hinterher einfach wundervoll nach Zimt. <3


Dauer: 5 Stunden

Schwierigkeit: Leicht

Ergibt 12 Zimtschnecken


Zutaten:

Teig

20g frische Hefe (1/2 Würfel)

75g Zucker

240g warme (Soja-)Milch

500g Mehl

5g Zucker

5g Zimt

25g Butteralternative (Zimmertemperatur)

Prise Vanille


Füllung

175g Butteralternative (Zimmertemperatur)

125g Zucker

12g Zimt

optional eine Prise Kardamom & Vanille


Zimt-Zuckerguss

100g Puderzucker

6g Zimt

25g (Soja-)Milch


Zubereitung:

Als erstes wird natürlich die Hefe zusammen mit dem Zucker in warmer, nicht heißer Milch aufgelöst.

Im Anschluss kommen die übrigen Zutaten vom Teig dazu. Die "Butter" sollte dafür am besten Zimmertemperatur haben bzw. kein harter Klotz aus dem Kühlschrank sein.

Dann geht's ans kneten. Ich schätze etwa 15-20 Minuten von Hand. Ob der Teig gut genug bearbeitet ist, erkennt ihr, wenn ihr ein kleines Stück vom Teig abtrennt und es mit den Fingern auseinander zieht. Ihr solltet dann so ein kleines "Fenster" bekommen, dass sich richtig dünn ziehen lässt, ohne das es reisst. Falls euer Teig direkt Risse bekommt, müsst ihr ihn noch ein wenig länger kneten.

Wenn der Teig dann gut ist darf er in einer leicht eingeölten Schüssel, abgedeckt, an einem warmen Ort für circa 1,5 Stunden gehen. Dabei sollte sich seine Größe in etwa verdoppeln.

Kurz bevor die Gehzeit abgelaufen ist, könnt ihr euch schonmal an die Füllung machen.

Dafür wiegt ihr die "Butter", den Zucker und die Gewürze zusammen ab. Mit einem Handmixer oder einem Schneebesen vermischt ihr jetzt alles gründlich zu einer geschmeidigen Creme.

Falls eure Füllung an diesem Punkt zu flüssig ist, stellt sie ruhig kurz ins Gefrierfach oder den Kühlschrank, damit die "Butter" wieder etwas fester wird. Wenn ihr das Gefühl habt, sie ist wieder hart genug, rührt die Masse nochmal gründlich um und benutzt sie dann. Das macht das Aufrollen um einiges leichter und erspart euch, gerade im Sommer bei höheren Temperaturen, eine Sauerei.

Der Teig wird nun auf einer leicht bemehlten Oberfläche ausgerollt. Ich habe versucht ein Rechteck mit den groben Ausmaßen 40x50cm zu bekommen.

Dieses wird dann mit eurer Creme bestrichen (lasst an der einen langen Seite etwas Platz) und möglichst eng aufgerollt. Das letzte Stück vom Teig, das ohne Füllung, wird nun mit etwas Wasser bestrichen bevor ihr die Rolle komplett aufrollt. So klebt sie besser am Teig und eure Schnecken rollen sich beim nächsten gehen nicht auseinander.

Dann wird die Rolle in 12 möglichst gleichgroße Stücke geschnitten.

Die einzelnen Schnecken könnt ihr jetzt eintweder in eine Backform oder direkt auf ein Backblech geben. Ich mag es gerne wenn sich die Schnecken ein wenig näher kommen und sie deshalb mehr nach oben aufgehen. Wenn ihr schöne einzelne Schnecken haben wollt, setzt sie lieber mit etwas mehr Abstand auf ein Backblech.

Dann werden sie nochmal abgedeckt und dürfen an einem warmen Ort für weitere 1,5 Stunden gehen.

Heizt gegen Ende der Gehzeit den Backofen auf 150°C Umluft vor. Bestreicht die Schnecken vorsichtig noch mit etwas Sojamilch (optional) und backt sie dann für 17 Minuten aus, bis sie Goldbraun sind.

Während die Schnecken backen, mischt ihr alle Zutaten für die Glasur zusammen und füllt sie idealerweise in eine Quetschflasche ab. Ihr könnt sie aber natürlich auch einfach mit einem Löffel über eure Schnecken verteilen sobald diese aus dem Ofen kommen.

Dann würde ich sie nur noch einen Moment abkühlen lassen und dann könnt ihr sie auch schon mit der weltbesten Schwester, euren Lieblingsmenschen oder einfach ganz alleine genießen.

Guten Appetit!

Danke falls du bis hierhin gelesen hast. Vielleicht ist dir dabei aufgefallen, das der Blog ohne Werbung auskommt. Zum einen um dich nicht beim lesen zu stören und zum anderen, weil ich Leuten einfach zeigen möchte wie großartig die vegane Küche sein kann ohne dabei nur auf "Klicks" auszusein.

Falls dir meine Rezepte gefallen und du mir trotzdem etwas gutes tun möchtest, kannst du mich gerne auf einen virtuellen-Fairtrade Kaffee über meinen PayPal.Me Link einladen, damit ich auch in Zukunft Zutaten für mehr Rezepte kaufen kann.

Danke, das du dich für die rein pflanzliche Ernährung interessierst, das bedeutet die Welt für mich. 💜


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