Teddy
"Rührei"
Aktualisiert: 19. Mai 2021
Seiet Ewigkeiten möchte ich mal das vegane "Ei" von der Marke Just probieren.
Aber in Deutschland sind die einfach nicht zu bekommen und wenn doch, dann nur wenn ich dafür eine Niere verkaufe.
Die Hauptzutat in dem Produkt ist allerdings eine ganz einfache. Mungobohnen Protein.
Also hab ich selbst mal ein wenig herum experimentiert und bin mit diesem Mungobohnen "Rührei" ziemlich zufrieden. Die Konsistenz ist auf Grund des beigemischten Glutens echt ziemlich lecker und erinnert mich ziemlich an das Rührei zum Frühstück als ich noch jung war.
Eine kleine Anmerkung, die ich auch schon bei den "Halben Eiern" sehr wichtig fand, vegane Eier werden einfach nicht wie das Original schmecken. Sie können einem Gericht aber eine ähnliche Geschmackskomponente oder Textur geben wie das Original, darauf zielt das Gericht hier auch ab. :)
Dauer: 15 Minuten (plus min. 6 Stunden Zeit zum einweichen)
Schwierigkeit: Leicht
Ergibt 2-3 Portionen
Zutaten:
100g geschälte Mungbohnen (in asiatischen Supermärkten unter "Mung Daal" zu finden)
250g (Hafer-)Sahne zum kochen
10g Tapioka Stärke
2g Paprika edelsüß
2g Backpulver
Prise Kurkuma
2g weißer Pfeffer
7g Kala Namak
2g Zwiebel Granulat
5g Hefeflocken
25g Öl
20g Glutenpulver/Seitan fix
Zubereitung:
Die Hauptzutat im Rührei sind natürlich die oben erwähnten Mungobohnen. Die werden für mindestens 6 Stunden in Wasser eingelegt damit sie ein wenig quellen können.
Ich hab sie einfach über Nacht ziehen lassen, dann durch ein Sieb abgegossen und nochmal abgespült.
Dabei hat sich das Gewicht in etwa verdoppelt, von 100g auf 200g.
Dann werden die Bohnen zusammen mit der Sahne und allen Zutaten (bis auf das Glutenpulver) zu einem glatten Teig in einem Mixer oder einer Küchenmaschine vermixt.
Wenn der Teig richtig glatt ist, kommt das Glutenpulver auch dazu und wird nochmal untergemischt. Ich gebe es erst später dazu, damit sich das Gluten durch den Mixer nicht zu sehr ausbildet.
Jetzt müsst ihr nur noch eine gut beschichtete Pfanne mit etwas Öl erhitzen und circa die Hälfte vom Teig hinein geben.
Lasst ihn kurz stocken und dann könnt ihr ihn, wie beim richtigen Rührei auch, mit einem Pfannenwender zerrupfen und weiter anbraten.
Ich mag's am liebsten wenn das "Rührei" noch ein wenig weich ist, ihr könnt es aber natürlich auch lange anbraten. Dabei verliert es allerdings ein wenig mehr Ähnlichkeit zum Original.
Ich würde das "Rührei" dann noch mit einer winzigen Prise Kala Namak, frischem Pfeffer und Schnittlauch garnieren und zusammen mit anderen Leckereien zum Frühstück servieren. Zum Beispiel mit Bacon, frischem geröstetem Brot und gebackenen Tomaten.
Guten Appetit.





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