Teddy
Phở Chay
Ich liebe Nudel Suppen einfach. Das werdet ihr bestimmt schon an den verschiedenen Ramen Rezepten auf diesem Blog festgestellt haben. Aber die Suppe die wahrscheinlich direkt nach Ramen auf meiner Bestenliste steht, ist Phở.
Diese vietnamesische Suppe ist einfach fantastisch. Sie ist nicht zu schwer, so das sie auch super im Sommer gegessen werden kann, wärmt auf Grund der Gewürze aber auch wundervoll weshalb sie auch im Winter immer wieder auf dem Plan stehen kann.
Sie kann eigentlich immer auf dem Plan stehen wenn es nach mir geht. :D
Außerdem ist sie eine traditionelle Frühstücks-Suppe und besser als Nudel-Suppe generell ist für mich eigentlich nur Suppe zum Frühstück.
Das hier ist nur ein schnelles Rezept, ihr könnt die Brühe dafür natürlich auch von Grund auf selbst machen, aber wenn es mal "schnell" gehen muss, funktioniert diese hier super.
Phở wird übrigens eher wie "faa" ausgesprochen, nicht wie von den meisten deutschen als "foh". ;)
Dauer: circa 1,5 Stunden
Schwierigkeit: Leicht
Ergibt: 2 Portionen
Zutaten:
Brühe
100g Zwiebel (ungeschält gewogen)
1 Stange Zimt, circa 8-10g
1 große Kapsel Kardamom, circa 5g
2-3 Sternanis, circa 3g
4-6 Nelken
40g Ingwer
25g Knoblauch
1500g Wasser
etwas Gemüsebrühe (8-10g)
10g Hefeextrakt
10g Zucker
Salz, weißer Pfeffer und/oder vegane Fischsauce nach belieben
Sonstiges
2 Portionen Reis-Bandnudeln
1/2 Limette
200g Tofu
etwas Öl
etwas Koriander, Minze und/oder Thai-Basilikum
3-4 Frühlingswiebeln
Frische Chili
Zubereitung:
Die Brühe sollte möglichst eine Stunde vor sich hinköcheln, damit sich der Geschmack der Gewürze auch richtig entfalten kann.
Dafür wird zu allererst eine Zwiebeln zusammen mit dem Knoblauch und dem Ingwer ohne Öl angeröstet um noch ein paar mehr Aromen aus ihnen heraus zu kitzeln. Ich hab den Knoblauch nur zerdrückt und mir auch nicht die Mühe gemacht den Ingwer oder die Zwiebel zu schälen, die werden am Ende eh herausgesiebt.
In einem Topf könnt ihr dann eine leichte Gemüsebrühe anrühren, die als Basis dient. Ich kann nur empfehlen etwas Hefeextrakt dazu zu geben, das bringt nicht nur eine Menge Umami mit ans Gericht, sondern gibt der Brühe auch noch eine leichte "Beef" Note.
Die Gewürze werden auch noch schnell abgewogen und kommen dann zusammen mit dem Gemüse in die Brühe und das ganze wird für midnestens 45 Minuten, besser 60 Minuten, gekocht. Sobald die Brühe einmal aufkocht, könnt ihr sie auch etwas rutnerdrehen und vor sich hin köcheln lassen.
Gegen Ende der Kochzeit, könnt ihr schonmal den Tofu in einer beschichteten Pfanne anbraten.
Ich brate ihn zuerst bei mittlerer HItze ohne Öl, damit er etwas mehr Feuchtigkeit verliert, gebe dann das Öl dazu und brate ihn kross aus. Wenn ihr wollt könnt ihr ihn auch mit etwas Sojasauce oder veganer Fischsauce ablöschen, aber ich mag den puren Tofu Geschmack sehr gerne als Kontrast zur würzigen Suppe.
Noch schnell die anderen Toppings schneiden und die Nudeln nach Packungsanweisung kochen...

Und wenn die Brühe fertig geköchelt hat, durch ein Sieb abgeben und nach eigenem Geschmack mit etwas Salz, weißem Pfeffer oder etwas veganer Fischsauce nachwürzen.
Sie kann ruhig etwas kräftiger sein, die Nudeln nehmen dem Gericht ja auch noch etwas Würze.

Dann müsst ihr nur noch die Nudeln in eure Servierschalen aufteilen, mit Brühe übergießen und mit euren Toppings garnieren.

Und schon ist die Suppe fertig und kann von euch genossen werden.
Guten Appetit!





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Danke, das du dich für die rein pflanzliche Ernährung interessierst, das bedeutet die Welt für mich. 💜