Teddy
Lebkuchen-Babka mit Spekulatius Creme
Ich weiß, es ist leider schon wieder ewig her das ich ein Rezept mit euch geteilt habe. Die Ausbildung lässt mir gerade leider nicht sonderlich viel Zeit in der Küche, aber auch das ändert sich hoffentlich bald wieder wenn alles ein wenig eingespielter ist.
Für den Winter habe ich jetzt auf jeden Fall noch ein leckeres Babka Rezept für euch.
Dauer: circa 5 Stunden (inklusive alle Ruhezeiten)
Schwiergkeit: Leicht
Ergibt: 1 Laib
Zutaten:
1 Kastenform (meine ist circa 30x15cm)
Teig
15g Hefe
215g warme (Soja-)Milch, andere pfanzliche Alternativen wie Hafer sollten aber auch funktionieren
65g Zucker
500g Weizenmehl
5g Salz
Prise Vanille
90g warme Butteralternative
15g Lebkuchen Gewürz
Füllung
400g Spekulatiuscreme
Sirup
65g Wasser
65g Zucker
Prise Zimt
Zubereitung:
Als aller erstes wird natülich die Hefe in warmer, nicht heißer, "Milch" aufgelöst und mit dem Zucker verrührt, damit die Hefe direkt ein wenig Nahrung zum verstoffwechseln hat. Ich stell die "Milch" dafür einfach kurz in die Mikrowelle, falls ihr sie auf dem Herd erwärmt, geht lieber auf Nummer sicher das sie nicht zu heiß ist, da sie die Hefe sonst abtöten könnte.
Dann kommt das Mehl, Salz, etwas Vanille und Lebkuchengewürz dazu und wird zu einem Teig geknetet. Falls ihr keine Vanille habt, nehmt einfach etwas weniger Zucker und gebt Vanillezucker dazu. Und falls euer Supermarkt kein Lebkuchen Gewürz habt, schaut doch mal bei dailyvegan.de vorbei. Sean hat da ein ziemlich großartiges Rezept für. :)

Anschließend knetet ihr nach und nach die "Butter" in den Teig mit ein, bis sie richtig gut eingebunden und der Teig schön geschmeidig ist. Wenn ihr das Gefühl habt, das ihr lange genug geknetet habt, könnt ihr ein kleines Stück Teig herausschneiden und mit den Fingern auseinander ziehen. Dabei sollte sich so ein kleines Gluten-"Fenster" bilden, das sich so dünn ziehen lässt, dass ihr fast schon hindurch schauen könnt. Falls der Teig dabei sofort reisst, müsst ihr noch ein wenig länger kneten.
Dann darf er für 1,5 Stunden, in einer eingefetteten Schüssel und abgedeckt, an einem warmen Ort, ruhen.
Gegen Ende der Ruhezeit könnt ihr schonmal die Füllung vorbereiten, in dem ihr ein Glas mit Spekulatius Creme in einem mit Wasser gefüllten Topf bei schwacher Hitze zum schmelzen bringt. Die Creme sollte nicht zu flüssig werden, nur so das ihr sie leichter verteilen könnt.
Falls ihr keine Spekulatiuscreme zu kaufen findet, könnt ihr auch Spekulatius Kekse mit etwas veganer Sahne, einer Prise Zimt, Puderzucker und ein wenig Butterersatz zu einer leckeren, süßen Creme vermixen.

Der Teig sollte jetzt richtig schön aufgeganen sein.
Rollt den Teig zu einem Rechteck aus, das in etwa die Breite eurer Kastenform hat.

Der Teig wird dann mit eurer Füllung bestrichen und dann möglichst eng aufgerollt.
Falls eure Füllung sehr flüssig geworden sein sollte, verstreicht zuerst eine dünne Lage und lasst sie kurz an der Luft abkühlen. Wenn sie etwas fester geworden ist, könnt ihr die nächste Lage darauf verteilen, bis das Glas leer ist.
Der nächste Schritt ist theoretisch optional, ich kann ihn euch aber wirlich ans Herz legen. Gebt eure Teigrolle für eine Stunde in den Kühlschrank. Dadurch wird die "Butter" im Teig und in der Füllung wieder richtig fest. So lässt sich im nächsten Schritt viel leichter damit arbeiten.

Wenn euere Teigrolle dann fertig ist, schneidet ihr sie der Länge nach auf und drückt die Enden einer Seite zusammen. Dann überschlagt ihr die Teighälften immer wieder, so oft und so eng wie möglich bis ihr einen "geflochtenen" Laib erhaltet. Die Enden der anderen Seite drückt ihr dann zum Schluss auch noch fest zusammen.
Legt eure Kastenform mit Backpapier aus, dann lässt sich der Babka später leichter daraus lösen. Der Teig darf dann in der Backform nochmal 1,5 Stunden, abgedeckt, an einem warmen Ort gehen.
Gegen Ende der Gehzeit könnt ihr den Ofen schonmal auf 150°C vorheizen.

Dann backt ihr den Babka für 50 Minuten.

Gegen Ende der Backzeit, kocht ihr noch einen Sirup.
Dafür mischt ihr einfach das Wasser mit dem Zucker und kocht alles einmal auf. Ihr könnt an dieser Stelle auch noch eine Prise Zimt in den Sirup einrühren.

Wenn der Babka dann aus dem Ofen kommt, bestreicht ihr ihn direkt mit dem Sirup.
Wenn er gleichmäßig eingepinselt ist, solltet ihr den Babka komplett abkühlen lassen. Dann könnt ihr ihn genießen. Guten Appetit!




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Danke, das du dich für die rein pflanzliche Ernährung interessierst, das bedeutet die Welt für mich. 💜
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